Ort: Meppen

Im Rahmen der zweitätigen Fortbildung wurden die Mitarbeitenden des Vitus-Werk für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sensibilisiert und es wurde darüber diskutiert wie für Menschen mit Beeinträchtigungen in institutionalisierten Kontexten ( in verschiedenen Betreuungs- und Wohnformen) eine selbstbestimmte Sexualität ermöglicht werden kann. Hierbei wurden vor allem auch intersektionale Schnittstellen wie sexuelle Vielfalt und Behinderung deutlich gemacht. Zusammen mit der Sexualpädagogin Petra Winkler aus der Profamilia Berlin wurden gemeinsam Handlungsmöglichkeiten und Strategien erarbeitet, um Barrieren auf verschiedenen Ebenen zu reflektieren und abzubauen, die von Menschen mit Beeinträchtigungen als „sekundäre Behinderung“ erlebt werden können. An der Fortbildung nahmen Fachkräfte und Bereichs- und Gruppenleitungen aus den verschiedenen pädagogischen Ebenen wie aus den Werkstätten, betreuten Wohnen und schließlich Lehrkräfte aus der ansässigen Förderschule teil.