Akzeptanz für Vielfalt (2015 - 2019)

Sensibilisieren – Qualifizieren - Aktivieren

Impulsveranstaltungen

50 überregional vor Ort Veranstaltungen (Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Hessen, Bayern)

Mehrtägige/mehrmodulige Qualifizierungen

34 Qualifizierungen überwiegend an der Akademie Waldschlösschen

Schwerpunkbereiche:

Fachtage

Partner*innen

Gesamtzahl: 48

Gesamtzahl Teilnehmer*innen

2015: 200 / 2016: 430 / 2017: 655 / 2018: 3132

Publikationen

 

Stand: 17.4.2019

 

Wir verstehen Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit als Teil einer unserer Gesellschaft eingeschriebenen Abwertung all dessen, was vom tradierten Rollenverständnis der Geschlechter abweicht. Wer nicht Mann, heterosexuell, weiß, europäisch-christlich, jung-attraktiv, gut situiert und gesund ist, erlebt Stigmatisierungen. Die erlebte Marginalisierung durch das Stigma „Anders sein“ wird zwar zum Teil sehr subjektiv erfahren, gleichzeitig stellt sie jedoch ein strukturelles Problem dar. Alle Menschen sind davon betroffen, wenn auch sie unterschiedlich darunter leiden bzw. teils auch Vorteile daraus ziehen. 

Das Problem der Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit in unserer Gesellschaft ist weniger die individuelle Feindschaft einzelner Menschen. Benachteiligungen entstehen vielmehr oft durch Unwissenheit bezüglich Ungleichbehandlung und Ausschlussmechanismen in unserer Gesellschaft. Dadurch trägt sich die Feindlichkeit strukturell weiter – auch wenn sie als solche von einzelnen oft weder erlebt noch empfunden wird.